So können wir die Verbandsgemeinde zukunftsfähig gestalten
Mein Programm
Ärztliche Versorgung
Ein Alltagsproblem, das uns allen sicher schon begegnet und noch lange nicht am Höhepunkt angekommen ist. Hier gilt es, nun weiter entgegenzusteuern und aktiv die Versorgungslage zu verbessern.
Konkret heißt es, in Zusammenarbeit mit MVZs und regionalen Ärzten den Fortbestand, aber auch die Neuschaffung von Praxen zu ermöglichen.
Diese Devise fand bereits beim MVZ Dr. Schneider in Wolfstein Anklang, bei dessen Planung und Aufbau ich federführend verantwortlich war.
Das gilt es, an anderen Standorten der Verbandsgemeinde zu replizieren, um die Lage der ärztlichen Versorgung langfristig zu beruhigen und zu sichern!
Öffentliche Mobilität
Sind wir ehrlich miteinander, sowohl die Deutsche Bahn als auch unser regionaler Busverkehr haben nicht den besten Ruf und erfüllen nicht ihr Potenzial in der Verbandsgemeinde.
Meine Aufgabe ist es daher, die Verantwortlichen zu einer verbesserten Zuverlässigkeit zu drängen und unter anderem die Reaktivierung der Glantalbahn voranzutreiben.
Da wir uns hierauf alleine nicht verlassen können, müssen auch die verbandsgemeindeeigenen Transportmittel wie zum Beispiel der Bürgerbus erhalten bleiben und durch weitere Angebote ergänzt werden. Speziell habe ich hier eine Online-Mitfahrerbörse im Kopf, die das Finden von Fahrgemeinschaften einfacher denn je machen soll!
Sport
Sport ist keinesfalls Mord, er ist ein Grundstein für ein langes, gesundes Leben und dieses muss allen in der Verbandsgemeinde ermöglicht werden.
Hierzu müssen die beiden Schwimmbäder erhalten und attraktiver werden, was beispielsweise durch optimierte Öffnungszeiten, spezielle Schwimmkurse oder Wassersportangebote erreicht werden kann. Zudem sollen Rad- und Wanderwege instand gehalten und auch Ihnen allen näher gebracht werden.
Eine weitere wichtige Säule der Gemeinschaft ist der Vereinssport, der um jeden Preis erhalten werden muss. Dazu müssen die einzelnen Vereine in der Akquise von Fördermitteln, Verbreitung und Bewerbung ihrer Angebote unterstützt werden. Möglich wird das durch engere Zusammenarbeit mit dem Sportbund Pfalz sowie die gezielte Publikation der Angebote!
Senioren
Die älteren Generationen haben den Grundstein für unsere Verbandsgemeinde und unser heutiges Leben gelegt, also ist es unsere Pflicht, ihnen im Alltag, der auf dem Land zugegebenermaßen immer härter wird, beizustehen. Angebote wie beispielsweise die Ge(h)spräche in Kreimbach-Kaulbach, Generationentreffs, Gemeinsam gegen Einsam oder Seniorensport sollen flächendeckender verfügbar sein und den Zusammenhalt der Gesellschaft, besonders aber die Lebensqualität unserer Älteren fördern. Auch eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Kirchen erachte ich essenziell, da sie noch immer ein Ort der Begegnung untereinander sind. Vermehrt werden auch amtliche Angelegenheiten digital abgewickelt werden, weswegen unsere Senioren auch die Möglichkeit bekommen müssen sich in Form von Workshops damit auseinanderzusetzen.
Kommunalfinanzen
Um all meine Visionen in ihrer Idealform umzusetzen braucht es eine grundsätzliche Neuordnung der Kommunalfinanzierung in Rheinland-Pfalz. Weg von der Bevormundung durch zweckgebundene Projektförderungen hin zu durch die Gemeinden (relativ) frei disponierbaren Finanzmitteln. Das „Förderitis-Virus“ aus Mainz, Berlin oder Brüssel verzerrt die Wahrnehmung der realen Themen und Bedarfe vor Ort. Wir müssen unsere Gemeinde nach unseren Bedürfnissen und Ideen formen und zukunftsfähig machen und nicht ein standardisiertes Konzept für Europa, Deutschland oder Rheinland-Pfalz!
Feuerwehr
Die Feuerwehren sind ein Kernbestandteil unserer Sicherheitsstruktur und verdienen nicht nur meinen vollsten Respekt, sondern auch die gebührende Aufmerksamkeit. Um langfristige Planungs- und Handlungssicherheit zu sichern, muss der geplante Feuerwehrbedarfsplan erarbeitet und verabschiedet werden.
Aus dem Fokus geraten scheint das Thema Bevölkerungswarnung. Die Ahrtalflut und die aktuelle weltpolitische Entwicklung sind Mahnung und Aufruf zugleich, der flächendeckenden Ausstattung mit Warnsirenen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Maßnahmen, die über Leben und Tod entscheiden können, dürfen nicht an klein-geistigen Zuständigkeitsstreitereien scheitern. Hier strebe ich eine konzentrierte Aktion zusammen mit den Verantwortlichen im Landkreis an.
Digitalisierung
In einer Welt, in der Digitalisierung und KI immer wichtiger werden, müssen auch wir uns gen Zukunft wenden und diese Elemente in unseren Lebens- und Arbeitsalltag integrieren. Sie werden uns in Zukunft das Leben in vielerlei Aspekten um einiges erleichtern, wenn wir nur den Start nicht verpassen und diesen Schritt frühzeitig wagen. Dafür ist aber auch der Ausbau der hierfür nötigen Basisstrukturen, wie beispielsweise eine flächendeckende Versorgung mit Breitband sowohl in öffentlichen Gebäuden als auch in den privaten Haushalten erforderlich. Außerdem erachte ich ein nahezu lückenloses 4G-Mobilfunknetz in unserer Verbandsgemeinde als enorm wichtig.
Ausbau Ausbildungsplätze
Wer seine Ausbildungsplätze heute immer noch anhand der mittelfristig zu erwartenden Berentungen und Pensionierungen ausrichtet, wird Schiffbruch erleiden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind deutlich flexibler und wechselfreudiger, als noch in den Generationen davor, und daran gilt es sich anzupassen. Eine grenzüberschreitende Ausbildungsoffensive soll hierbei Abhilfe schaffen, sonst geht den Verwaltungen in wenigen Jahren das Personal aus. Auszubildende oder duale Studenten müssen mit auf ihre Generation zugeschnittenen Reizen gelockt und verpflichtet werden. Möglich wären hier beispielsweise iPads zur Begleitung ihrer Lehrzeit.
Projekt Straßenbau
Bereits im Jahre 2018 haben wir uns mit Verantwortlichen unserer Region zusammengesetzt, um über die mangelhafte Infrastruktur zu debattieren und Lösungen zu finden. Besonders im Vergleich mit beispielsweise der Südpfalz weisen wir deutlich weniger Autobahnkilometer und Straßen mit mehreren Spuren auf, was die Mobilität sowie die Effizienz unseres Straßennetzes entscheidend einschränkt. Berechnungen zufolge dauern Fahrten in der Nord- bzw. Westpfalz bei gleicher Wegstrecke im Schnitt über 60 Prozent länger als in der Vorder- und Südpfalz. Ich werde mich dafür einsetzen, dass diese Initiative wieder Wind in die Segel bekommt und wir mit Ortsumgehungen und Ausbauten von unter anderem der B270 und B420 diesen Nachteil aufholen!